Klappolino für 4 bis 6 Isländer im Offenstall

Frau R. mit Lebenspartner in B. ist 100% arbeitstätig und besitzt nebenbei seit vier Jahren einen Offenstall für 4-6 Isländer. Bereits vor den Futterautomaten war für sie trotz enormem Aufwand eine 4-malige Fütterung pro Tag unabdingbar:

"Eine mindestens viermalige Rauhfuttergabe pro Tag bedeutete für mich, morgens um 6.00 die erste und abends um 23.00 Uhr die letzte Fütterung zu geben. Da wir eine Stallkamera in Betrieb haben, konnten wir jedoch beobachten, dass spätestens um Mitternacht alles Rauhfutter inkl. Stroh verzehrt war. Da eine dominante Jungstute und ein 24-jähriger Noch-Chef einander jeden Strohhalm neidig sind, kam es in den frühen Morgenstunden und auch über die Mittagszeit oft zu Gifteleien und teilweise sogar Keilereien. Und sobald ein Mensch in den Stallbereich kam, ging die Giftelei wieder los, in Erwartung, es gebe Heu. 

 

Schnell war klar, es muss ein Futterautomat her. Lange überlegten wir, wie Futterautomaten die bestehenden Fressstände ergänzen könnten. Denn auf diese wollten wir nicht verzichten. Im Fressstand können wir auch die Mineralfuttergaben dem Pferd entsprechend individuell verabreichen. Auch wollten wir mit den Automaten nur ergänzend füttern und die Hauptmahlzeiten weiterhin von Hand darreichen. Wir haben nun eine Spitzenlösung für uns und die Pferde gefunden, indem wir einen Automaten für je zwei Fressplätze aufgestellt haben. Die Unterteile haben wir aufgrund des Niveau-Unterschieds vom Futtertisch zum Fressplatz am Boden, selber angefertigt. Dank diesen Automaten, die sehr durchdacht und sauber (ohne scharfe Kanten, etc.) angefertigt sind, können wir 7x in 24h (3x von Hand, 4x mittels Automat) füttern und am Wochenende länger ausschlafen. Es ist insgesamt mehr Ruhe und Zufriedenheit bei Tier und Mensch eingekehrt."